Mit dem Schnitzen habe ich im September 2006 angefangen. Dazu gekommen bin ich ungefähr so wie die Jungfrau zum Kind. Ich hatte zwar durch meine Arbeit Kontakt zur Motorsäge(n), jedoch beschränkte sich dieser fast nur auf den theoretischen Kontakt bei Verkaufsgesprächen oder gelegentlich mal Feuerholz machen.

Es ging aber ungefähr 2003 los, dass sich ein Kumpel (Michael Knüdel) mit dem Kettensägenschnitzen (Carving) nicht nur theoretisch sondern auch praktisch beschäftigte. Ich schaute damals noch gerne bei Vorführungen zu. Dachte aber immer: „Son bisschen Feuerholz mit der Motorsägen machen ist kein Problem, aber das kriegste nie hin!“ So beschränkte sich meine Carvingkunst einzig und allein auf das Herstellen von Scheiten die wunderbar in meinen Ofen passten.

Michael fing dann auch irgendwann an Schnitzkurse zu geben. So dachte ich, probierste einfach mal aus. Gesagt getan, beim Kurs angemeldet, geschnitz, aber der Bär der da rauskam war "gut". Also ich war nicht so zufrieden. Mein Kumpel meinte aber fürs erste Mal garnicht so schlecht. Bleib dran wenn es dir Spaß gemacht hat.

Ich bin dabei geblieben! Mittlerweile kann man die Skulpturen sogar verkaufen! Das Gute ist man lernt nie aus und wird von Figur zu Figur besser.